Höchste Sicherheitsstandards und sorgfältigste Vorbereitung auf den Einsatzfall.
Am Samstag, den 6. Oktober 2018, wurde an drei Seilbahnanlagen im Snow Space Salzburg eine der größten Bergeübungen Österreichs simuliert.
Insgesamt nahmen 250 Personen an der Übung teil.
15 Bergetrupps konnten in Zusammenarbeit mit den Einsatzorganisationen und Heli Austria insgesamt 84 Statisten bergen und deren Versorgung sicherstellen. „Nur durch sorgfältigste Vorbereitung garantieren wir unseren Gästen die höchsten Sicherheitsstandards. Auch wenn wir sämtliche Seilbahnanlagen täglich durch unsere Fachpersonal warten und der gleichzeitige Ausfall mehrerer Beförderungsanalgen ein äußerst abstraktes Übungsszenario darstellt, müssen wir auf den Einsatzfall jederzeit vorbereitet sein. Wir sind stolz auf das professionelle Zusammenwirken unserer Bergemannschaften mit den Einsatzteams und sehen uns damit bestens für die kommende Wintersaison gerüstet“, freut sich Ing. Wolfgang Hettegger, Vorstand vom Snow Space Salzburg über die effiziente Organisation und den reibungslosen Ablauf der Bergegroßübung.
Die anspruchsvolle Bergeübung wurde bei der 8er Gondelbahn Grafenberg-Express 1, der 6er Sesselbahn Grafenberg-Express 2 und der 6er Sesselbahn Sonntagskogel 3 durchgeführt. Der Großalarmierung folgten die Bergrettungsorganisationen aus Flachau, Wagrain, St. Johann und Altenmarkt sowie die Freiwilligen Feuerwehren Flachau, Eben, Altenmarkt, Wagrain, St. Johann und der Löschzug aus Reitdorf. Insgesamt nahmen über 150 Einsatzkräfte an der Großübung teil, welche über die in der Talstation eingerichteten gemeinsamen Einsatzzentrale gesteuert wurden. „Die simulierte Großalarmierung ist eine ideale Möglichkeit, um das Zusammenspiel zwischen unseren Mitarbeitern und den Einsatzkräften zu erproben und die Abläufe weiter zu optimieren – entlang der Seilbahntrasse, als auch bei der Versorgung im Tal“, erklärt Gesamteinsatzleiter Harald Pfeifenberger, Betriebsleiter in Flachau.
Der Einsatz wurde zusätzlich von Heli Austria, der Alpinpolizei St. Johann und Ärzten sowie Rettungshelfern des Roten Kreuzes unterstützt. Mit einem Hubschrauber vom Typ MD 902 wurden die Bergetrupps an die zugewiesenen Stützfelder befördert und eine Bergung aus den Seilbahnkabinen in ausgewählten Bereichen durchgeführt. Das Rote Kreuz brachte bei der Erstversorgung das Leitsystem für die Geborgenen, das Betroffenen-Informationszentrum und das Krisen-Interventionsteam zum Einsatz. Die Registrierung der geborgenen Personen wurde von der Alpinpolizei St. Johann vorgenommen.
Großes Engagement aller Beteiligten
Die tatkräftige Abwicklung der Bergeübung ist dem großen persönlichen Engagement der Einsatzkräfte zu verdanken. Bezirkshauptmann HR Mag. Harald Wimmer resümiert: „Vom Zusammenhalt in der Region bin ich ebenso beeindruckt, wie von der Professionalität und der Leistungsbereitschaft aller Beteiligten. Ihnen gilt ein besonderer Dank für die professionelle Abwicklung und der hohen Einsatzbereitschaft. Mit vielen, ehrenamtlichen geleisteten Stunden gewährleisten sie die Sicherheit von Gästen und Einheimischen.“
Text: Pressetext SnowSpaceSalzburg
Fotos: Öbster F.